1. Hilfen für dich als Schülerin oder Schüler
Was kannst du tun?
Du bist nicht allein! Sprich mit jemandem, dem du vertraust – mit Freundinnen oder Freunden, deinen Eltern, Lehrkräften oder einer anderen erwachsenen Person. Wenn dir nicht sofort geholfen wird, suche dir weitere Unterstützung. Gib nicht auf, bis du die Hilfe bekommst, die du brauchst.
Auch an unserer Schule gibt es ein Beratungsteam und eine Sozialpädagogin. Hier auf der Schulhomepage erfährst du, wie du sie erreichen kannst.
Darüber hinaus kannst du dich auch direkt an die Staatliche Schulberatungsstelle wenden – persönlich, telefonisch oder per E-Mail. Dort erhältst du vertrauliche, kostenlose und neutrale Beratung. Auch wenn du unsicher bist, ob ein bisheriger Ratschlag wirklich hilfreich für dich ist, kannst du dir eine zweite Meinung einholen.
Vielleicht bist du selbst – bewusst oder unbewusst – in einen Mobbingfall verwickelt und weißt nicht, wie du damit umgehen sollst. Auch in diesem Fall kannst du dich vertrauensvoll an uns wenden.
Erste Informationen und Tipps findest du auch online, zum Beispiel bei:
2. Hilfen für Sie als Eltern und Erziehungsberechtigte
Wenn Ihr Kind von Mobbingerfahrungen berichtet oder Sie einen Verdacht haben, ist das für Sie als Eltern verständlicherweise sehr belastend. Unsicherheiten, wie Sie am besten reagieren, sind ganz normal. Wichtig ist: Sie stehen mit Ihren Sorgen nicht alleine da.
Wenden Sie sich zunächst an die Klassenleitung oder eine andere zuständige Lehrkraft der Schule. Unsere Schule verfügt außerdem über eine Beratungslehrkraft sowie eine Schulpsychologin. Über die Schulhomepage erfahren Sie die jeweiligen Kontaktdaten:
Auch die Staatliche Schulberatungsstelle steht Ihnen mit erfahrenen Fachkräften zur Seite. Dort erhalten Sie vertrauliche, kostenlose und neutrale Unterstützung.
3. Was wir als Schule tun
Es ist unsere pädagogische Aufgabe, Kinder und Jugendliche vor Mobbing zu schützen. Da Mobbing ein komplexes und weit verbreitetes Problem ist, setzen wir auf ein umfassendes Präventions- und Interventionskonzept, das fester Bestandteil unserer Schulentwicklung ist.
Dazu gehört auch die Arbeit eines schulinternen Anti-Mobbing-Teams.
Wir handeln auf Basis des Landesprogramms „Mit Mut gegen Mobbing“ und prüfen jeden Verdachtsfall mit einem multiprofessionellen Team, das sich in der Regel aus der Klassenleitung, der Schulleitung und der Sozialpädagogin zusammensetzt. In besonderen Fällen wird auch die Sexualbeauftragte oder die Schulpsychologin zur Prüfung hinzugezogen, bevor dann über konkrete Interventionsmaßnahmen entschieden wird. Diese werden immer am konkreten Einzelfall ausgerichtet.
Unsere Anti-Mobbing-Arbeit ist vielschichtig
Es ist unser Ziel eigenverantwortlich, nachhaltig und kompetent mit dem Thema Mobbing umzugehen. Wir kümmern uns auch um folgende Themen:
- Organisation und Vermittlung von passenden Fortbildungen – schulübergreifend oder schulintern – zu Prävention, Intervention und Nachsorge bei (Cyber-)Mobbing,
- Durchführung von Präventionsprogrammen (z. B. auf Basis des Projekts „Gemeinsam Klasse sein“),
- Entwicklung eines schulischen Gesamtkonzepts zu Gewaltprävention und -intervention,
- Kommunikation innerhalb der Schule
- Außendarstellung (z. B. gegenüber Eltern oder auf der Homepage),
- Zusammenarbeit mit externen Fachstellen und Trägern und auch mit der Polizei
- individuelle Fallbegleitung
- u.v.m.