Gemeinsam für eine praxisnahe und realistische Berufsorientierung
Die Wilhelm-Leibl-Realschule in Bad Aibling und die Ericsson Antenna Technology GmbH mit Sitz in Rosenheim haben jüngst eine IHK Bildungspartnerschaft geschlossen. Beide Seiten wollen in Zukunft bei der Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das Berufsleben eng zusammenarbeiten. Im Rahmen der Bildungspartnerschaft sind unter anderem Betriebsführungen, Bewerbungstrainings und Praktika geplant.
Schulleiter Matthias Wabner freut sich auf die Kooperation mit dem Unternehmen aus der Region und sieht viele Vorteile in der Verzahnung von Wirtschaft und Schulen: „Dank der Bildungspartnerschaft bekommen unsere Schülerinnen und Schüler realistische und praxisnahe Einblicke in den Alltag eines vor Ort aktiven Unternehmens. Sie können so Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten kennenlernen sowie Tipps von Profis für eine erfolgreiche Bewerbung erhalten. Unser Ziel ist es, dass jede Schülerin und jeder Schüler einen passenden Job findet und eine erfolgreiche Berufsausbildung absolviert.“
„Für uns als Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit den hiesigen Schulen sehr wichtig“, betont Florian Waldschütz, bei Ericsson zuständig für die Aus- und Weiterbildung. „Die Bildungspartnerschaft gibt uns nicht nur die Gelegenheit, unsere Ausbildungsangebote vorzustellen, sondern auch zu erfahren, wie sich die jungen Frauen und Männer das Arbeitsleben vorstellen, was sie am Berufsleben interessiert sowie welche Fragen sie zum Start ins Berufsleben haben. Das hilft uns als Arbeitgeber sehr.“
Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
Über die IHK Bildungspartnerschaften
Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: 089 – 5116-0 und bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de
Weiterführende Infos gibt es unter online unter ihk-muenchen.de/bildungspartner.