Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte,

wir möchten Sie darüber informieren, dass wir an unserer Schule mehrere Schüler haben, die an einer schweren Erdnussallergie leiden. Es ist uns und den betreffenden Eltern ein Anliegen, Sie auf diese Allergie hinzuweisen und um Ihre Unterstützung zu bitten. Dies geschieht mit ausdrücklichem Einverständnis der Eltern dieser Schüler.

Erdnussallergien sind nicht zu unterschätzen und können bereits bei minimalen Mengen an Erdnüssen lebensbedrohliche Reaktionen auslösen. Unsere Schüler können bereits auf Mikrogramm-Spuren von Erdnüssen mit einer Anaphylaxie reagieren, die einen sofortigen medizinischen Notfall (Möglichkeit eines Herzkreislaufstillstandes) darstellt. In solchen Fällen sind schnelle Maßnahmen erforderlich, um das Leben des betroffenen Kindes zu retten.

Den Eltern der betreffenden Jahrgangsstufen haben wir mit Blick auf Klassenfahrten folgende Informationen gegeben:

  1. „Achten Sie bitte darauf, dass Ihr Kind keine Snacks oder Lebensmittel mit Erdnüssen, „Spuren von Erdnüssen“ oder „Hülsenfrüchten“ mit in die Schule oder auf die Klassenfahrt bringt. Diese Angaben finden sich häufig auf den Verpackungen von Lebensmitteln.
  2. Schon kleinste Spuren von Erdnüssen bzw. Erdnuss-Produkten auf Tischen, Stühlen oder in der Luft können zum Problem werden. Wir alle können das Risiko minimieren, wenn beispielsweise in den Räumen, in denen sich die betroffenen Kinder aufhalten müssen (Klassenräumen, Umkleiden im Sport-Bereich, Toiletten usw.) nichts gegessen wird, so dass dort dann auch keine Mikro-Spuren von Erdnüssen auftauchen können.
  3. Die betroffenen Schüler haben immer eine Notfallapotheke dabei, die Adrenalin in Darreichungsform einer Notfall-Spritze und andere wichtige Medikamente umfasst. Die Begleitlehrkräfte sind darüber informiert und können somit schnell möglichst im Notfall reagieren.

Trotz aller Vorsorgemaßnahmen und Notfallmedikamente ist es uns wichtig und entscheidend, dass die Mitschülerinnen und Mitschüler, aber auch unser Personal über die Allergie informiert sind.“

Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und Rücksichtnahme in dieser Angelegenheit und wären Ihnen dankbar, wenn Sie zuhause auch nochmals mit Ihren Kindern sprechen und sie sensibilisieren.

Die Schulleitung

Weiterführende Informationen

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